Exkursionsbericht vom 19.07.2025
Leitung:
Teilnehmer:
Andreas Hurlebaus, Werner Fleischmann
25

Bericht
Nachdem am Donnerstag in verschiedenen Zeitungen, sogar der Stuttgarter Zeitung, ein großer Artikel über Fledermäuse und Führungen des NABU im Rems-Murr-Kreis erschien, konnte man eine rege Teilnahme an unserer Führung erwarten.
Dumm nur, dass im Artikel fälschlicherweise der Beginn von 20:30 Uhr auf 20:00 Uhr "vorverlegt" wurde. So standen Werner Fleischmann und ich ab 19:30 Uhr an meinem Haus in Bretzenacker parat, um die ersten Gäste zu empfangen.
Und tatsächlich kamen dann die ersten Leute schon um 19:45 Uhr. Diese und weitere Frühankommer wurden bis 20:30 Uhr mit Zusatzinformationen über Mauersegler und Schwalben versorgt und konnten auch den Schwalbeneinflug beobachten.
Um 20:30 waren dann alle Gäste da (der am weitesten Angereiste kam aus Oberkochen!) und ein kurzer Vortrag über Fledermäuse konnte beginnen.
Leider fiel mein Beamer aus, so musste ich den Vortrag mit dem Laptop halten. Das ging aber ganz gut, weil alle nah zusammengerückt sind.
Während des 25minütigen Vortrages über allgemeine Lebensweise, Gefährdung und Schutz von Fledermäusen, Fledermausgärten, und die bei uns vorkommenden Fledermausarten schwirrten immer mal wieder Zwergfledermäuse über unseren Köpfen.
Gegen 21:00 Uhr, es war schon dämmrig, gingen wir dann zur Waldecke zwischen Bretzenacker und dem Oberweilerhof, die ich in den Tagen zuvor als beste Beobachtungsstelle ausmachen konnte.
Erfreulich war, dass wir auf dem steilen Anstieg noch im Ort recht lange einen Großen Abendsegler hören konnten, ein erster Höhepunkt der Tour.
Am Waldrand konnten wir dann lange mehrere Zwergfledermäuse optisch und akustisch bei der Jagd bobachten. Erstaunlich war, dass die beiden anwesenden Kinder die Tiere sehr schnell optisch orten konnten, während die Erwachsenen oft "in die Röhre" schauten. Kinderaugen sehen einfach mehr als Erwachsenen-Augen! Eine einzelne größere Fledermaus (schwer zu sagen, welche Art, vielleicht Breitflügelfledermaus?) gab sich auch die Ehre und flog am Waldrand entlang an uns vorbei.
Um 21:40 wurde es dann ruhiger, die Fledermäuse sind wohl zu anderen Jagdgründen weitergezogen, und wir traten zufrieden den Rückweg an.
Andreas Hurlebaus
Kommentar schreiben