Teilnehmende: 21 Leute bei der Wanderung, zur Einkehr kamen noch zwei dazu
Leitung: Horst Schlüter
Beginn: 14:06 Uhr, denn ein wichtiger Teilnehmer hatte das Mittagsschläfle aus Versehen etwas verlängert.
Ende: ca. 16:30 Uhr vor der Einkehr ins TVB-Heim, nicht alle kamen mit
Wetter: trocken, herbstlich, fahle Sonne, um 5 Grad C.
Wer heute nicht dabei war, war wohl irgendwo anders....
Ich hatte mit 5 - 6 Gästen gerechnet, denn so prickelnd schön waren die Wettervorhersagen nicht und war sehr überrascht, dass kurz vor 14 Uhr schon 15 Leute bereit standen, sich in die herbstliche, leicht matschige Landschaft zu stürzen.
Alle waren aber bestens ausgerüstet und folgten Horst erst mal den Buchenbach entlang bis zum "alten Forsthaus", dem Buchenbachhof.
Die Erlen am Bach waren Sitzplatz für Dutzende von Erlenzeisigen, die immer wieder hinund her flogen. Die Natur war natürlich auf "Winter" gepolt und so konnte man nur noch manche Sträucher mit Früchten, wie dem Pfaffenhütchen oder Hagebutten, entdecken. Manche Streuobstwiese war verwaist und so hingen da noch die gelben Äpfel an nackten, schwarzen Ästen. Gut, für Amsel & Co. ein prima Futtervorrat für die kalte Jahreszeit.
Durch den Wald das Buchenbächle entlang hatten die Heinzelmännchen besonders für
Torsten schon die "Weihnachtsgeschenke" versteckt: Jede Menge Pilze. Und so war er fast
immer weit ab das "Schlusslicht", Horst passte auf, dass er noch den Anschluss bekam und
sich nicht verlaufen konnte (Spässle!).
Doch seine Kenntnisse auf diesem Gebiet waren für uns sehr erleuchtend, als wir vor der
"Platte" den ersten großen Hexenring mit Mönchskopf-Trichterlingen entdeckten.
An einem Naturdenkmal erklärte uns Horst, warum es keines mehr war und offensichtlich
auch von den Forstleuten nicht beachtet würde. Aber es war ein schönes Schild.....
Im Wald hatte jemand einen kleinen "Weihnachtswurzelstock" geschmückt, das brachte
etwas Farbe in die düstere Landschaft. Und gleich daneben wieder ein großer Hexenring!
Ach so, der Spruch des Tages lautete: "Die Sonne scheint, aber kein Vogel pfeift!", und
damit hatte Horst recht. Obwohl! Ein Schwarzspecht ziepte lauthals und Eichelhäher und
eine Haubenmeise machten zumindest ein spärliches Konzert. Das kennt man sonst anders.
Zurück ging es dann über die Hochfläche des Gießübels und hinunter in die Talaue. Dort
haben wir unsere umfangreichen Unterhaltungen bei gutem Essen fortgesetzt.
12.12.2021/w.p.
Links im naturgucker: