Teilnehmer: 5 Mitglieder, 10 Gäste
Leitung: Wolfgang Reimund
Beginn: 20:00 Uhr vor der Schlosskirche
Ende: gegen 21:45 Uhr
Wetter: trocken und sonnig, um 20 Grad C.
Ein perfektes "Vogelguck-Wetter" machte beste Laune, um noch am Abend in die Natur zu gehen, und das sagten sich wohl auch einige Gäste, die neu dazu kamen.
Wolfgang erklärte zunächst einmal die Sänger um die Kirche und auch teilweise deren Verhalten beim Vogelzug oder zum hier Überwintern. Das machte einen Rotmilan dermaßen neugierig, dass er unbedingt über uns hinwegfliegen musste.
Der Gang durch den Park wurde von ständig einfliegenden Rabenkrähen begleitet, welche dieses auch noch lautstark begleiten mussten. Auch seine Erklärung und der Informationsaustausch über die beiden Arten Raben- und Saatkrähen wurden immer wieder mit Gekrächze unterbrochen. Leider konnten wir an diesem Abend nicht eine einzige Dohle verhören.
Ganz zart und leise hüpfte ein Hausrotschwanz um die vielen Fensterkreuze des Winnender Schlosses, wir haben ihn aber trotzdem "erwischt"! Leise flog auch ein Trupp Stare mit ca. 20 Ex. wie eine kleine schwarze Wolke auf.
Doris lockte mich von der Gruppe weg mit einem "Guck' mal!" und was war? Ein markanter Schwefelporling in einer alten Eiche. Selbst wenn wir auch zum Vögel beobachten unterwegs sind, können wir ja die Augen nicht vor der restlichen Natur verschließen. So sind in der Aufstellung im "www.naturgucker.de" auch Pflanzen & Co. notiert.
Am Teich waren nur zwei Stockentenmännchen, die ruhend keine Notiz von uns nahmen, sie sind wohl Menschen gewöhnt. Ebenso ein Stockenten-Hybrid-Weibchen, das plötzlich aus einem Gebüsch heraus watschelte und ihre 7 Junge hinterher. Durch unsere Beine hindurch liefen sie schnurstracks in den Teich und verteilten sich sternenförmig darauf, also von wegen "Gänsemarsch"...., was man sonst sehr oft beobachten kann.
Doch beim nächsten Foto könnte man ein Quiz machen: Wieviele junge Enten sind im Wasser? Doch da ich es selber nicht richtig weiß, gibt auch keinen Preis!
Am Übergang zum nächsten Gebiet um das Kreis-Krankenhaus hüpfte und wuselte eine Bachstelze in ihrer typisch wippenden Art am Einfahrtstor. Und immer mehr Krähen flogen über uns zu ihrem Schlafplatz im Park, in der Summe waren es mehrere Hundert,
Und noch ein weiterer Höhepunkt des abendlichen Spaziergangs waren eine recht umfangreiche Wolke aus Staren, gut und gerne weit über 100 Vögel!
Insgesamt haben wir um die 20 Vogelarten gezählt, alles Nähere auf: