Teilnehmer: 21 Mitwanderer und ein "Mitvesperer"
Leitung: Horst Schlüter
Beginn: 14:00 Uhr Treffen am Sportplatz Birkmannsweiler, Start 14:20 Uhr
Ende: Einkehr um 16:00 Uhr im "Göckele" Rettersburg
Wetter: trocken, 3 Grad C. und trüb
Was Kuchen & Co. anbetrifft, bin ich relativ einfach "gestrickt": Möglichst Obst wie Zwetschgen oder Äpfel drauf und dann "hausfrauenmäßiger" Geschmack. Solide und gut halt und mit dick Sahne dazu, logo! Torte und Trallala muss nicht sein und da war das einfache Gebäck im "Göckele" eine Offenbarung!
Ich habe noch nie nördlich der Alpen einen solch schmackhaften, perfekten Apfelstrudel gegessen! Allein schon der Strudelteig war sensationell und die Füllung ließ mich an ein höheres Wesen glauben. Ehrlich!
Der Wirt aus Sterzing sollte das ja können, meint man zu Recht und bei den Schlutzkrapfen passte auch alles. Und was ich so um mich herum an Rostbraten sah, war einen zweiten Blick und ein fast neidisches, trockenes Schlucken wert.
So war das eine rundum gelungene Wanderung!
Wanderung?........Häh?.......
Ach so, du meine Güte, die hätte ich jetzt beinahe vergessen zu erwähnen!
Beim Treffen in Birkmannsweiler versammelten sich immer mehr Leute. Ich dachte schon, dass bei der Kälte so Manche/r zuhause bleiben würde, aber wir waren dann doch eine ansehnliche Truppe, die etwas verspätet Richtung Buchenbächle und Linsenhof nach Rettersburg zog.
Natürlich waren Blühpflanzen kaum mehr vorhanden und auch die Vogelwelt wollte kaum etwas von uns wissen. Zu Beginn flogen nur ein paar neugierige Amseln und Buchfinken auf. Das Motto lautete ja auch "Wanderung", nicht "Naturkundliche Exkursion".
So konnte man - völlig ungestört durch die Natur (hihi) - losmarschieren und sich die wichtigen Begebenheiten des vergangenen Jahres, des früheren Berufes, weiterer Hobbys oder gar überstanden Krankheiten erzählen. Ja, und Vergangenes wurde natürlich auch erwähnt.
Unsere beiden "üblichen Nachzügler", Horst und Torsten, hatten aber ordentlich zu tun, denn andauernd hüpfte einer ins Gebüsch (nein, nicht d e s w e g e n) und hatte einen Pilz erspäht, der sofort und genau bestimmt werden musste!
Daniel hüpfte auch, aber hinunter zu einem kleinen Gumpen des Buchenbächles und erklärte uns den Zulauf in den Teich und den weiteren Verlauf.
Ohne weiteren Aufenthalt kam man im Laufe der Unterhaltungen ganz flott vorwärts durch Wiesen und Wald, der uns oberhalb vom Linsenhof "ausspuckte" und kurz danach in Rettersburg "aufschlagen" ließ.
4 Fotos: Horst Schlüter
Ein wohlig geheiztes Gasthaus empfing dann die verfrorene Gruppe.
Hier im naturgucker kann man alle Beobachtungen nachlesen: