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Naturkundliche Wanderung am 15.07.2023 in Breuningsweiler und Sommerfest an der NABU-Hütte

Teilnehmer:   4 Mitglieder bei der NW, über 30 beim Fest
Leitung:           Horst Schlüter
Beginn:           14:00 Uhr an der Grundschule Breuningsweiler
Ende:               16:00 Uhr bei der NABU-Hütte
Wetter:            trocken, sonnig, sehr gut eingeheizt


Heutzutage muss man schon genau aufpassen, was man macht. Meinen so manche...


Man hat schon bald ein schlechtes Gewissen, wenn man eine Pizza verspeist, obwohl man kein/e Italiener/in ist = "kulturelle Aneignung"! Du meine Güte, wenn ich spanisch spreche, obwohl ich Deutscher bin, ist das dann auch "kulturelle Aneignung"?


Huch, ich habe einen Lodenhut und bin kein Bayer, auch kein Tiroler! Also diejenigen, die solch eine schwachsinnige Beurteilung betreiben, leiden unter "intellektueller Aneignung"....


"Was schwätzt der William da eigentlich und was will er uns damit sagen?"


Nun ja, ich schreibe einen Bericht über eine naturkundliche Wanderung, obwohl ich nicht dabei war. Und das wird mir jemand sicher als "spirituelle Aneignung" anlasten! Garantiert! Ich werde also in die Hölle kommen....


Das Wetter hat uns nicht im Stich gelassen, es hat uns eher einen verpasst, denn wir, die wir während der Wanderung schon unten an der NABU-Hütte werkelten, spürten die drückende Hitze deutlich.


So hatte Horst an jeder Himmelsrichtung einen Gast, zwei weibliche und zwei männliche. Allen anderen war es wohl zu heiß, ich konnte leider wegen Schmerzen am Fuß die Wanderung nicht riskieren.


Ich kann mir den Schreck vorstellen, den die Wandernden hatten, Hölzle Ost: komplett abgemäht! Das ist dort, wir erinnern uns, wo vor Jahren noch Dutzende von Bienenragwurzen standen.

Foto von 2016 / Torsten Hunger
Foto von 2016 / Torsten Hunger

Hölzle (so berichtet Horst Schlüter weiter): Wiese sehr vertrocknet, Weiße Graslilie blühte noch vereinzelt, Hirschwurz ebenfalls, Insekten flogen so gut wie nicht. Auch das ist nicht erfreulich, denn ich kam oft bei Horsts Bemerkungen mit dem Diktieren nicht mehr nach.

 

An der Sonnenberg Kuppe war der größte Teil abgemäht, dort war das Interessanteste, dass man Mirabellen und Brombeeren essen konnte. Er sprach allerdings mehr von "Mirabellenkompott", weil die Sonne die Früchte so erwärmte.


Und vielleicht haben die Brombeeren wie ein Abführmittel gewirkt, weshalb ein Teilnehmer schnell nach Hause musste.


Inzwischen wurden Kuchen, Kaffee, Eiskaffee und viele Leckereien zur Hütte gebracht und bei der Wärme gut versorgt.

Wärme? Der arme Walter Weinbrenner stand direkt neben dem Grillfeuer und würde es wohl kaum als "Wärme" bezeichnen, diese Ofenglut, die ihn beim Zubereiten der "feinen 'Sächla" umwaberte. Und Inge bekam noch genug ab als "Beiköchin"!

Doch die Mühe hat sich gelohnt, alle haben kräftig bei den Grilladen zugelangt und die Teller auch mit den schmackhaften Salaten der tüchtigen Frauen gefüllt (wie man beobachten konnte, manche sogar mehrmals....).

Besonders erfreulich waren die "neuen Gesichter"! Neue Mitglieder, die schon in unseren Verein "hereingeschnuppert" hatten, haben sich uns gleich angeschlossen und wir hoffen, dass sie sich in unserer Runde  wohlgefühlt haben.

Meinetwegen kann es jetzt solange regnen, wie's will......


Beobachtungen bei der Wanderung unter: