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Vogelkundliche Wanderung zum Erbach-Polder

Exkursion am 11.05.2025

Teilnehmer:
Leitung:
Beginn:

Ende:

Wetter:

12 Teilnehmer/innen

Horst Schlüter

07:00 Uhr Treffen am Winnender Bahnhof und gemeinsame PKW-Fahrt nach Erbach

gegen 15:00 Uhr, dort

warm, sonnig, um die 25 Grad C.

 


 

Einige NABU-Freunde warteten dort schon auf uns, als wir mit den Autos der Fahrgemeinschaft eintrafen. Und Herr Joos begleitete uns, er ist aus der Gegend und er hatte schon zuvor Kontakt mit Marc, der die Tour vorgeschlagen hatte.

Übrigens hat der Ausspruch „holter di polter“ gar nichts mit der Polder in Erbach zu tun, zumal wir eine gemütliche Fahrt über die Schwäbische Alb bei schönem Wetter hatten und auch der kurze Marsch zum Ziel gemächlich von statten ging. „Polder“ ist ja die Bezeichnung für eine größere Überflutungsfläche. Dieser hier wird allerdings - je nach Jahreszeit - geflutet oder nahezu entwässert.

Marc hatte die Umgebung schon öfters besucht und konnte uns auch gleich mit dem Hinweis auf eine kurze Wegstrecke bis zum Polder erfreuen. Denn so eine komplette Ausrüstung zur Vogelbeobachtung mitzuschleppen, ist auf Dauer recht schwer.

 

Ha, schon kurz nach Überqueren des Donaukanals (welcher hier doch erheblich schmäler als in Rumänien ist…), erfreute uns der fröhliche Gesang einer Nachtigall und ein Teichrohrsänger rätschte kräftig mit.

Blässhuhn beim Brüten
Blässhuhn beim Brüten

In der Ferne konnten wir schon die Umzäunung des Polders erkennen und so schlenderten wir auf dem Deich in östliche Richtung.

Auf einem Rapsfeld davor konnten wir ein Braunkehlchen, eine Schafstelze und eine Klappergrasmücke, sehen oder auch hören.

 

Die nähere Umgebung zeigte uns viele andere Vögel wie z.B. Graureiher, Höckerschwäne, Reiherenten und Turmfalken, der Höhepunkt aber war schon der Polder. Hier in der Umgebung Winnendens wird man diese Vielfalt nicht entdecken.

 

Die Rostgans, Schnatterente und die unvermeidliche Nilgans könnte man schon noch erleben, aber den Kampfläufer oder den Flussregenpfeifer, Bruchwasserläufer oder Grünschenkel wohl eher kaum.

Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer

Flussseeschwalben tauchten in flottem Manöver ins Wasser, um sich das Mittagessen zu sichern und etliche Lachmöwen begleiteten die wunderbare Szenerie.

 

Apropos Mittagessen: Auf dem Dach des Gasthofs Adler in Dellmensingen wartete schon ein Storch auf uns. NEIN!!! Doch nicht als Menü auf der Speisekarte, sondern in seinem Nest über uns! Allerdings ließ er sich nicht dazu bewegen, in voller Pracht aufs Foto zu kommen.

Trotz der kurzen Wanderung waren wir nach üppigem Mittagsmahl und sonnigem Wetter nicht mehr an einer weiteren Exkursion in den Umgebung interessiert und machten uns am späten Nachmittag auf die Rückreise.

 

Genaues beim naturgucker:

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1905914597

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=-108163494

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=-1660112305

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=1197702602

 

https://www.naturgucker.de/?gebiet=1588602428

 

17.05.2025/w.p.

 

Artenliste

Download
Artenliste - Erbachpolder
Anbei die Artenliste, Rainer hat sie wieder erstellt.
2025_05_11_Artenliste_Erbachpolder.pdf
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