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Jahresabschlusswanderung um den Gießübel am 11.12.2021

Teilnehmende: 21 Leute bei der Wanderung, zur Einkehr kamen noch zwei dazu

Leitung: Horst Schlüter

Beginn: 14:06 Uhr, denn ein wichtiger Teilnehmer hatte das Mittagsschläfle aus Versehen etwas verlängert.

Ende: ca. 16:30 Uhr vor der Einkehr ins TVB-Heim, nicht alle kamen mit

Wetter: trocken, herbstlich, fahle Sonne, um 5 Grad C.


Wer heute nicht dabei war, war wohl irgendwo anders....

Ich hatte mit 5 - 6 Gästen gerechnet, denn so prickelnd schön waren die Wettervorhersagen nicht und war sehr überrascht, dass kurz vor 14 Uhr schon 15 Leute bereit standen, sich in die herbstliche, leicht matschige Landschaft zu stürzen.

 

Foto: William Patrick
Foto: William Patrick

Alle waren aber bestens ausgerüstet und folgten Horst erst mal den Buchenbach entlang bis zum "alten Forsthaus", dem Buchenbachhof.

 

Die Erlen am Bach waren Sitzplatz für Dutzende von Erlenzeisigen, die immer wieder hinund her flogen. Die Natur war natürlich auf "Winter" gepolt und so konnte man nur noch manche Sträucher mit Früchten, wie dem Pfaffenhütchen oder Hagebutten, entdecken. Manche Streuobstwiese war verwaist und so hingen da noch die gelben Äpfel an nackten, schwarzen Ästen. Gut, für Amsel & Co. ein prima Futtervorrat für die kalte Jahreszeit.

 

Foto: William Patrick
Foto: William Patrick

Durch den Wald das Buchenbächle entlang hatten die Heinzelmännchen besonders für

Torsten schon die "Weihnachtsgeschenke" versteckt: Jede Menge Pilze. Und so war er fast

immer weit ab das "Schlusslicht", Horst passte auf, dass er noch den Anschluss bekam und

sich nicht verlaufen konnte (Spässle!).

 

Foto: William Patrick
Foto: William Patrick

 Doch seine Kenntnisse auf diesem Gebiet waren für uns sehr erleuchtend, als wir vor der

"Platte" den ersten großen Hexenring mit Mönchskopf-Trichterlingen entdeckten.

 

Foto: Albert Petersen
Foto: Albert Petersen

An einem Naturdenkmal erklärte uns Horst, warum es keines mehr war und offensichtlich

auch von den Forstleuten nicht beachtet würde. Aber es war ein schönes Schild.....

Im Wald hatte jemand einen kleinen "Weihnachtswurzelstock" geschmückt, das brachte

etwas Farbe in die düstere Landschaft. Und gleich daneben wieder ein großer Hexenring!

 

Foto: Albert Petersen
Foto: Albert Petersen

Ach so, der Spruch des Tages lautete: "Die Sonne scheint, aber kein Vogel pfeift!", und

damit hatte Horst recht. Obwohl! Ein Schwarzspecht ziepte lauthals und Eichelhäher und

eine Haubenmeise machten zumindest ein spärliches Konzert. Das kennt man sonst anders.

 

Zurück ging es dann über die Hochfläche des Gießübels und hinunter in die Talaue. Dort

haben wir unsere umfangreichen Unterhaltungen bei gutem Essen fortgesetzt.

12.12.2021/w.p.

 

 


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