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Naturkundliche Wanderung ab Breuningsweiler und NABU-Fest an der Hütte am 16.07.2022

Teilnehmer:    7 Gäste

Leitung:           Horst Schlüter

Beginn:           14:00 Uhr an der Grundschule B-weiler

Ende:              gegen 16:00 Uhr, und dann Beginn des Sommerfests

Wetter:            trocken und sonnig, über 25 Grad C.


Etwas verspätet traf ich diesmal ein, denn das Aufbauen des Zeltes für das Festle war in etwa so "einfach", wie das Legen eines Puzzles mit nur weißen Teilen. Reinhard hat halt gefehlt!

 

"Such' die Mauerraute...! Such'....! ....Fein!" hätte man einem Hund zugerufen, denn erst nach genauem Hinschauen haben wir sie entdeckt, denn sie ist "immer" da. Und dann haben wir durch Zufall auch noch eine Bienenragwurz in einem Garten entdeckt, wenigstens den Fruchtstand.

Und dann ging es hinter der Grundschule am Hang entlang zum Hölzle, das in zwei Gebiete aufgeteilt ist. Die erste Fläche ist eigentlich nur eine Wiese, die dieses Mal wunderbar bewachsen war und noch nicht gemäht wurde. Allerdings konnte man durch den starken Bewuchs die dort eigentlich massenhaft vorkommende Bienenragwurz nicht entdecken. Die Doldenblütler hatten kräftigen Besuch von allerlei Schmetterlingen und Insekten, es wuselte so richtig.

 

Für mich war Horsts trockener Hinweis, dass meine Entdeckung doch der Purgier-Lein sei, überraschend. Erst dachte ich an Briza media. Und die Großblütige Braunelle lugte auch aus den vielen Wilden Möhren hervor.

 

Weiter ging dann der Weg in einen kleinen, schattigen Wald, der in eine kleine Wiese mit u.a. Blutrotem Storchschnabel (verblüht) mündet. Danach rutscht man dann einen kurzen Hang hinab und steht am Fuße eines ehemaligen Steinbruchs. Die Wiesenfläche ist mit so manchen Raritäten bewachsen, da hier teilweise der Abraum aufgeschüttet wurde.

 

Graslilie und Hirschwurz erfreuten die Entdecker und auch hier etliche Insekten wie Käfer und Motten. Leider war die Mücken-Händelwurz schon verblüht, man konnte ihre Schönheit nur erahnen.

 

Rosenkäfer
Rosenkäfer

Zurück im unteren Teil des Ortes erkannte Horst den Gesang des Feldschwirls, leider kam die Melodie bei uns nicht an. Dann schwenkte man auf die Sonnenberg-Kuppe, zu deren Begehung ich diesmal nichts sagen kann. Ich wollte meine Frau und eine Nachbarin zum Fest von zuhause abholen.

Dort war es gut besucht, Kaffee, Kuchen & Co. haben ringsum glückliche Gesichter gezaubert und so manche/r freute sich schon auf die Leckereien vom Grill. Dieser, sowie Walter und Inge Weinbrenner taten dann nach 17 Uhr ihre Arbeit und dank der vielen Salat- und Beilagenspenden war es wieder mal ein gelungener Nachmittag.

 

Neue und bekannte Gäste führten muntere Gespräche und das warme Wetter sorgte zusätzlich für beste Stimmung.

(...und, siehe oben: "Such' den Albert...!")
(...und, siehe oben: "Such' den Albert...!")

 An dieser Stelle möchte ich allen ein "herzliches Dankeschön!" sagen, die sich um die köstliche Verpflegung und die Ausrichtung der Veranstaltung gekümmert haben!